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Tischlein deck dich: Tischdecken sind ein Hingucker und Schutz zugleich

Ob beim morgendlichen Frühstücksritual, Weihnachtsessen oder auf dem Kindergeburtstag – mit einer stilvollen Tischdecke schaffen Sie ein festliches und gemütliches Ambiente. Dabei überzeugt das Heimtextil nicht nur durch seinen Dekorationscharakter, sondern durch seine Funktionalität. Die extra Lage schützt Ihren Tisch vor Schmutz, Staub und unschönen Kratzern. Auf der anderen Seite kann eine hübsche Tischdecke schon vorhandene Demolierungen gut kaschieren. Wir erklären, welches Material zu Ihrem Einrichtungsstil passt und wie Sie das Textil fleckenfrei halten.

Auf die Tischform kommt es an

Bei der Auswahl der passenden Tischdecke sollten Sie sich zunächst an der Form Ihres Tisches orientieren, damit die Decke keine unschönen Falten wirft oder verrutscht. Hierfür messen Sie am besten die Länge und Breite Ihres eckigen, bzw. den Durchmesser Ihres runden Tisches. Als Faustregel sollte zu jeder Seite ein Überhang von 20-30 cm addiert werden, also 40-60 cm zur Gesamtlänge und -breite. Bei einem runden Tisch mit einem Durchmesser von 80 cm etwa, sollte die Decke also eine Größe von 120-140 cm haben. Wer auf der Suche nach einer exakt passenden Tischdecke oder einer mit Sondermaßen ist, kann sich diese auch nach individuellen Wünschen in einem Atelier oder online nach Maß anfertigen lassen. Generell gilt: Runde Tischdecken für runde Tische, eckige Tischdecken für eckige Tische. Allerdings lassen sich durch den ungleichen Überhang einer eckigen Tischdecke auf einem runden Tisch auch interessante Looks kreieren.

Das Auge isst mit

Tischdecken bringen Abwechslung ins Esszimmer und tragen zu einer einladenden Atmosphäre bei. Zudem unterstreichen sie die Mühe, welche sich der bzw. die Gastgeber*in beim Eindecken gemacht hat. Andersherum sehen viele Tische ohne Tischdecke nackt und lieblos aus. Neben dem passenden Geschirr, lassen sich Tischdecken mit Accessoires wie Blumenarrangements, Tischsets oder einer Mitteldecke, die mittig über die Tischdecke gelegt wird, fantasievoll ergänzen. Dabei sollten die Farben gut aufeinander abgestimmt sein. Bei weißem Geschirr und heller Tischdecke lassen sich mit einem gemusterten Tischläufer tolle Kontraste erzielen, die sich dann zum Beispiel in den Serviettenringen wiederfinden. Natürlich kommt es dabei auch auf den entsprechenden Anlass an. Bei Kindergeburtstagen und im Outdoor-Bereich zum Beispiel, empfiehlt es sich auf ein abwaschbares Modell mit Wachsbeschichtung zurückzugreifen. Dieses lässt sich schnell und unkompliziert mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel abwischen. Alternativ dazu gibt es die Einwegvariante aus Papier. Diese wird in Rollen verkauft und lässt sich passend auf die Tischlänge zuschneiden. Edel ist dieses Modell zwar nicht, dafür lassen sich Picknicks und Grillpartys kostengünstig aufwerten.

Materialien und ihre Pflege

Über die Wirkung des Ambientes entscheiden nicht zuletzt auch Farbe und Material der Tischdecke. Zu einem eher rustikalen Tischgedeck im Landhausstil passt zum Beispiel ein Stoff aus Leinen in Grau-, Creme- oder Beigetönen oder mit Blümchenprint. Leinen ist nicht nur besonders robust und hat aufgrund seiner glatten und festen Haptik einen natürlichen Look, sondern gilt dazu noch als besonders pflegeleicht. Reines Leinen kann in helleren Farbtönen bei 60 °C in der Maschine gewaschen, sollte allerdings aufgrund seiner geringen Elastizität danach gebügelt werden. Soll es mal etwas festlicher werden, bietet sich Damast an. Durch die besondere Webart erhält die Oberfläche von Damaststoffen feine, schimmernde Ornamente. Je nach Ausgangsmaterial kann die Pflege von Tischdecken aus Damast leicht bis aufwendig sein. Eine glänzende Alternative stellen Kunstfasern dar. Diese Stoffe können hochwertig verarbeitet einen edlen Look zaubern und sind dabei ebenso preiswert, wie pflegeleicht. Polyester etwa ist bei 40 °C im Schongang waschbar, trocknet schnell und knittert kaum. Tischdecken aus Baumwolle sind darüber hinaus seit jeher ein echter Klassiker. Die Naturfaser punktet durch ihre Widerstandsfähigkeit und Leichtigkeit und kann bei 40, 60 oder gar 90 °C gewaschen werden, je nachdem mit welchen anderen Materialien sie gemischt wurde. Eine edle weiße Baumwolltischdecke ist zeitlos und kann bei festlichen Anlässen auch mit einem farbigen Tischläufer kombiniert werden.

Bei größeren Gesellschaften kann zusätzlich ein sogenannter „Molton“ unter der Tischdecke platziert werden. Die Unterlage aus gerautem Baumwollgewebe ist rutschfest, verhindert Glasabdrücke und nimmt Feuchtigkeit auf, sodass Verschüttetes nicht die Tischoberfläche angreifen bzw. verfärben kann. Sollte das Malheur doch einmal passieren und sich ein Rotweinglas über den guten Stoff ergießen, ist schnelles Handeln ratsam. Wer über keinen speziellen Fleckenentferner verfügt, kann auf die Hausmittel Salz und kohlensäurehaltiges Mineralwasser zurückgreifen. Den eingeweichten Fleck dann am besten mit einem hellen Tuch vorsichtig von außen nach innen abtupfen und keinesfalls reiben, um den Fleck nicht zu vergrößern. Bei Fettflecken sollte das Textil mit Bunt- oder Feinwaschmittel in heißem Wasser eingeweicht oder mit Gallseife behandelt werden. Bei Flecken die durch Ei oder Milch (also auch Cappuccino oder Kakao) entstanden sind, sollte lieber kaltes Wasser verwendet werden, da sonst das enthaltene Eiweiß gerinnt.

Foto 1: Musa Mhlanga auf unsplash.com, Foto 2: Mayron Oliveira auf unsplash.com, Foto 3: Tania Miron auf unsplash.com, Foto 4: Mitchell Lawler auf unsplash.com