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M&G BLOGVORSTELLUNG

Parsley of Happiness – Interior, Reisen und jede Menge „Hygge“

Auf dem Lifestyle- und Interior-Blog „Parsley of Happiness” finden sich liebevoll zusammengestellte Dekotipps, Designtrends und Wohnideen aus aller Welt. Gegründet hat ihn die in Österreich lebende Norwegerin Trine Saurstroe im April 2018. In unserem Interview erzählt uns Saurstroe wie sie zu ihrem Blog gekommen ist und was der Begriff „Hygge“ damit zu tun hat.
20.03.2020 – Leslie Post 


Die Sehnsucht nach Kreativität

Auf ihrem Blog „Parsley of Happiness” teilt Trine Saurstroe Fotos von Messebesuchen, erklärt wie man den Boho-Look in den eigenen Einrichtungsstil integrieren kann oder wie norwegische Weihnachtsdeko aussieht. Der Name des Blogs hat wenig mit dem eigentlichen Grünzeug („Parsley“= dt. Petersilie) zu tun. Tatsächlich ist „Petersilie“ ein Spitzname, den ihre Mutter ihr als Kind gab. Ein Faible für Mode und Design hatte die Bloggerin schon immer, Einrichtungs- und Gartenzeitschriften konsumierte sie laut eigener Aussage wie eine Droge. Ihren gut bezahlten Job in der Privatwirtschaft hängte Saurstroe schließlich an den Nagel, um ihrer kreativen Ader freien Lauf zu lassen. „Mein Leben bestand aus Zahlen, Fakten, Umsatzzielen und stundenlangen Meetings. Zahlen beruhigen mich, aber glücklich war ich nicht“, verrät uns Saurstroe. Kurzer Hand absolvierte sie eine Ausbildung zur Interior-Designerin an der „Interior Design School” in Kuchl (Österreich) und machte sich selbstständig. Auch wenn der Anfang schwer war, wirkt Saurstroe heute glücklich, irgendwie angekommen. „Heute mache ich nur das, was mir Spaß macht“, so Saurstroe. Dabei kombiniert sie ihren Geschäftssinn mit ihrem kreativen Talent. Ihr Vorstellungsvermögen und ihren Sinn für Schönes nutzt sie nicht nur für ihren eigenen Blog, sondern bietet beides auch Magazinen und Produktdesignern als Dienstleistung an und stellt ihr Haus für Fotoshootings zur Verfügung. Statt eines schnieken Fertighauses kaufte Saurstroe sich lieber ein altes Bauernhaus mit einem riesigen, verwahrlosten Garten und renovierte es mit viel Herzblut und Liebe zum Detail. Das Ergebnis lässt sich heute auf ihrem Blog bestaunen.

Inspiration aus der ganzen Welt

Die Inspiration für ihre Beiträge holt sich die Weltenbummlerin von ihren Reisen. Ob Puerto Rico, Stockholm oder Chicago – überall sammelt Saurstroe Eindrücke von beeindruckender Architektur, stylischen Restaurants und neuen Interior-Trends und teilt diese auf ihrem Blog. Ihre Hotels sucht sie sich laut eigenen Angaben nicht anhand der Anzahl von Sternen oder des Angebots auf der Speisekarte, sondern nach der Einrichtung aus. Auch für ihre eigenen vier Wände holt Saurstroe sich Anregungen von außerhalb, zum Beispiel in Form von regionaler Kunst, die sie von ihren Reisen mitbringt. Aus den unterschiedlichen Stilrichtungen, die sich so in ihrer Einrichtung wiederfinden, zaubert Saurstroe ein stimmiges Ensemble. Das Interesse an anderen Kulturen und den Mut eigene Wege zu gehen, entwickelte die gebürtige Norwegerin schon vor über 20 Jahren. Gleich nach dem Abitur verließ sie ihre Heimat und lebte u.a. in Spanien, Australien, den USA und Österreich, ihrem derzeitigen Wohnsitz.


Was es mit der „Hygge“ auf sich hat

Sich selbst bezeichnet Saurstroe als „Slow-Bloggerin“, will heißen, dass sie sich beim Schreiben und der Recherche ausreichend Zeit lässt und viel Wert auf die Qualität ihrer Beiträge legt. So entstehen pro Monat etwa zwei bis drei Beiträge. „Dafür steckt sehr viel Herzblut, Spaß und Kreativität drin. Hygge und Arbeit gehen dabei Hand in Hand“, ergänzt Saurstroe. Das Wort „Hygge” stammt aus dem Dänischen und lässt sich wohl am ehesten mit „Wohlbefinden“ übersetzen. „Die Grundingredienzien für Hygge sind für mich: eine Decke, Kerzen und eine warme Tasse Kaffee“, erklärt uns Saurstroe. Hygge hat auch viel mit ausgewogen Sein, Achtsamkeit und einer positiven Einstellung zu tun. Das skandinavische Lebensgefühl spiegelt sich auch in Saurstroes Wohnstil und ihrer Vorliebe für warmes Licht, helle Farben und viel Selbstgemachtes wieder. Für sie heißt Hygge auch möglichst umweltschonende und natürliche natürliche Materialien wie Holz, Rattan und Leinen zu verwenden: „Es muss nicht immer perfekt sein, um schön zu sein. Ich habe eine Schwäche für Upcycling, Recycling und Nachhaltigkeit. Diese Themen scheinen immer wieder in meinen Beiträgen durch“. Diese Einstellung kommt gut an bei ihren Leser*innen, schließlich können wir alle ein bisschen mehr Hygge gebrauchen.

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