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Vitrinen – Relikt aus Omas Zeiten oder ein Möbelstück mit Durchblick?

In den fünfziger bis achtziger Jahren war die Vitrine ein unverzichtbarer Bestandteil Deutscher Wohnzimmer. Obwohl sie ein wahrer Klassiker unter den Wohnzimmerschränken ist, gilt die Vitrine bei vielen als ein versnobtes Möbelstück aus einer anderen Zeit. Dabei lässt sie sich durchaus zeitgemäß interpretieren und kann zum absoluten Wohnzimmer-Highlight werden. Wir stellen Ihnen ein paar spannende Varianten vor.

3 in 1: Präsentation, Schutz und Stauraum

Die meisten von uns kennen die Vitrine noch aus dem Wohnzimmer unserer Großeltern. Nicht selten war sie dort Teil einer bis unter die Decke reichenden Schrankwand-Komposition, am liebsten aus dunklem Massivholz. Hier konnte Oma ihr gutes Porzellan ausstellen, Opa wiederum seine Pfeifensammlung. In Erinnerung ist sie uns auch, weil wir die guten Stücke bewundern, keinesfalls aber unseren Fingerabdruck auf dem empfindlichen Glas hinterlassen durften. Die Vitrinen von damals erinnern wohl eher an den Besuch im Museum, anstatt an ein pfiffiges Möbelstück. Dennoch feiert die Vitrine gerade ein Comeback und das in ganz individuellen Varianten.

In der Tat machen Vitrinen kein Geheimnis aus ihrem Innenleben. Heute setzen wir unsere persönlichen Lieblingsstücke allerdings lieber gekonnt in Szene, statt sie als Sammelsurium in Reih und Glied auszustellen. Durch die Glasfront lassen sich Fotos, Bücher oder Kurioses im Rampenlicht platzieren und das wortwörtlich, denn viele der neueren Modelle sind mit moderner LED-Beleuchtung ausgestattet. Die meist versteckten LED-Leisten oder -Spots sind nicht nur energiesparend und haben eine lange Lebensdauer, vertikal angebracht setzen sie Ihre Objekte auch nahezu schattenfrei ins richtige Licht und sorgen für eine angenehme Atmosphäre im Wohnzimmer. Der Trick liegt stets darin, den Schaukasten nicht zu überladen und möglichst einheitlich zu gestalten, sonst hat man sich schnell satt gesehen. Dabei bietet das Glas nicht nur eine ideale Präsentationsfläche ohne unerlaubte Zugriffe zu gewähren, es schützt seinen Inhalt auch vor Staub, Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit. Zudem lassen sich die offenen Elemente beliebig mit geschlossenen Türen oder Schränken kombinieren. So bietet die Vitrine viel Stauraum für all diejenigen Dinge, die schnell zur Hand aber nicht unbedingt sichtbar sein sollen.

Form- und Materialvielfalt der Vitrine

Nicht nur für Sammler ist die Vitrine ein attraktives Möbelstück mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Die große Vielfalt an Bauformen und Materialien bietet für jedes Raumproblem eine individuelle Lösung. Küchenvitrinen geben einen guten Überblick, sodass Teller, Tassen und Kochbücher schnell zur Hand sind. Für kleinere Räume eignet sich die klassische Standvitrine, da sie durch ihre Höhe viel Stauraum bietet aber wenig Raum in Länge und Breite einnimmt. Auch Eckvitrinen sind besonders platzsparend und füllen vormals ungenutzte Zimmerecken mit Leben. Als Raumtrenner überzeugt die Standvitrine zudem, da sie komplett verglast immer noch Licht ins Zimmer lässt. Eine moderne Alternative stellt außerdem die Hängevitrine dar. Wie der Name bereits verrät, wird dieses Modell an der Wand befestigt, sodass es über dem Boden schwebt. An prominenter Stelle platziert, setzt die Hängevitrine einen stilvollen Akzent und benötigt keinerlei Stellfläche. Im Ess- oder Wohnzimmer lässt sich die hängende Variante hervorragend mit Anrichten oder Sideboards kombinieren. Um das Ensemble aufzulockern, empfiehlt es sich mehrere Vitrinen versetzt anzubringen, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

Da die Vitrine auch einen dekorativen Zweck erfüllt, spielen Material und Design eine wichtige Rolle. Ob komplett oder teilverglast, mit oder ohne Griffe – für jeden Geschmack findet sich die passende Variante. Vor allem die Oberfläche entscheidet darüber, ob die Vitrine eher einen klassischen oder modernen Look hat. Vitrinen aus weiß gebeiztem Holz und Glastüren passen beispielsweise perfekt zu einer Einrichtung im Landhausstil. Ob verspielt wie beim Shabby-Chic oder reduziert mit klaren Formen wie beim Scandi-Style, für den Landhausstil sind insbesondere natürliche Materialien und handwerkliche Accessoires charakteristisch. Beim Industrie-Stil kommen eher dunklere, abgenutzt aussehende Holzoberflächen in Verbindung mit schwarzem Metall zum Einsatz. Wer es lieber futuristisch mag, setzt auf glänzende Lackoberflächen und abgerundete Kanten. Im Trend liegen derzeit komplett verglaste Vitrinen mit Aluminium oder Stahlrahlrahmen, die wesentlich moderner als die Holzvarianten wirken. Wichtig ist nur, dass auch der Inhalt und das Design der Vitrine zueinander passen.


Foto 1: Le Creuset auf unsplash.com
Foto 2: Camila Cordeiro auf unsplash.com
Foto 3: Yucel Moran auf unsplash.com
Foto 4: Nicolas J Leclercq auf unsplash.com