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Ratgeber

Lüften: Frische Luft zwischen zwei Fenstern

Richtiges Lüften hilft nicht nur dabei, die Innenraumluft zu verbessern, sondern es verhindert auch die Schimmelbildung und erzeugt so ein gesundes Raumklima. Doch was bedeutet eigentlich »richtiges Lüften«? Diesbezüglich gibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Tipps und Empfehlungen. Darüber hinaus solltest Du wissen, dass es für Mietende eine rechtliche Verpflichtung gibt, regelmäßig und über den Tag verteilt angemessen zu lüften. Andernfalls können sie für die entstandenen Schäden haftbar gemacht werden.

Die Kombination aus Stoßlüften und Durchzug 


Eine gute Lüftung erreichst Du, indem Du mehrmals täglich (drei bis vier Mal) stoßlüftest, statt die Fenster dauerhaft zu kippen. Am besten öffnest Du dazu alle Fenster und Türen gleichzeitig, sodass ein Durchzug entsteht. Damit kannst Du sicher gehen, dass ein vollständiger Luftaustausch stattfindet. Wie lang so eine Stoßlüftung dauern sollte, hängt von der Jahreszeit und den Temperaturen ab. Je kälter es ist, umso kürzer solltest Du lüften. Im Winter reichen zwischen fünf und zehn Minuten – bei ausgestellter Heizung, versteht sich. Dagegen sollten die Fenster im Sommer um die 20 bis 30 Minuten geöffnet bleiben. Besonders wichtig ist es, morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen zu lüften, um die verbrauchte Luft gegen frische zu tauschen. Auch beim Entstehen von Wasserdampf, also beim Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen, sollte ordentlich gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit wieder zu »normalisieren«. Weitere Fälle, die eine Lüftung nach sich ziehen, sind Arbeiten mit geruchsintensiven Stoffen, das Heizen und Kochen mit Kohle oder Gas sowie die Nutzung eines Kaminofens.


Gründe für regelmäßiges und vernünftiges Lüften


Lüften trägt zu einer guten Luftqualität bei. Wird hingegen unzureichend gelüftet, sinkt sie im Umkehrschluss dramatisch. In einem geschlossenen Raum sammeln sich neben Feuchtigkeit und unangenehmen Gerüchen auch Kohlendioxid und Schadstoffe, die aus Möbeln, Lacken, Farben etc. ausdünsten. Vor allem, wenn viele Menschen in einem Raum sind, verbraucht sich die Luft schneller. Ein Luftaustausch sorgt dafür, dass wieder ausreichend Sauerstoff vorhanden ist, wodurch wir fitter, wacher und leistungsfähiger werden. Regelmäßiges Lüften verhindert außerdem Schimmelbildung. Nimmt der Schimmelbefall ungute Ausmaße an, kann ein Raum schließlich sogar unbewohnbar werden. Vor allem in Neubauten oder sanierten Gebäuden wird dringend zum Stoßlüften geraten. Denn hier findet kein Luftaustausch durch Ritzen statt und ebenso wenig wird Luftfeuchtigkeit durch Diffusion nach außen geführt. Dadurch steigert sich die Oberflächenkondensation und Feuchtigkeitsschäden, wie Schimmel oder Ähnliches, entstehen. Auch das dauerhafte Lüften durch gekippte Fenster kann die Luftfeuchtigkeit steigern. Denn kühlt eine Wand zu stark ab, kann Kondensationsfeuchtigkeit entstehen. Obendrein wird durch schlechtes Lüften Heizenergie verschwendet, wodurch die Heizkosten steigen. Vernünftiges Lüften verbessert also die Raumluft, spart Energie und Kosten, ist hygienisch und hilft dabei, Feuchtigkeitsschäden und Schimmel in Innenräumen zu vermeiden.



Photo by Peter Herrmann on Unsplash