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Pflanzen

Gut durchatmen mit luftreinigenden Zimmerpflanzen

Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen, ob nun bei der Arbeit, beim Shopping oder Zuhause. In diesen geschlossenen Räumen können sich viele giftige Schadstoffe sammeln wie Formaldehyd, Benzol und Ammoniak, die in Farben, Lacken, Möbeln, Reinigungsmitteln, Elektrogeräten oder Bodenbelägen stecken und gesundheitliche Beschwerden wie Allergien, Schwindel, Müdigkeit, Reizungen oder Kopfschmerzen auslösen können. Um dem entgegenzuwirken, kann ein regelmäßiges Lüften helfen, aber auch luftreinigende Pflanzen. Jedoch ist im Herbst und Winter, wenn die Luft durch das viele Heizen noch trockener wird, ein ausreichendes Lüften nicht immer möglich, weshalb vor allem zu der Zeit Pflanzen, die Schadstoffe aus der Luft filtern und das Raumklima regulieren, besonders vonnöten sind.
Pflanzen können sehr gut zum Wohlbefinden und zur Entspannung beitragen. Sie machen nicht nur die Wohnung gemütlicher bzw. sind schöne Deko-Elemente oder Hingucker, sondern können auch zur Verbesserung des Raumklimas führen. So produzieren bestimmte Zimmerpflanzen überdurchschnittlich viel Sauerstoff und weisen sogar eine reinigende Wirkung auf. Des Weiteren können sie CO2 und Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol, Trichlorethen oder Ammoniak herausfiltern, abbauen, umwandeln oder einlagern. Neben der reinigenden Funktion sind Zimmerpflanzen auch gute Staubfänger und Schalldämpfer: Im Staub werden Schadstoffe gebunden, bleibt dieser auf den Blättern der Pflanzen liegen, kann er einfach abgewischt oder abgewaschen werden. Je größer die Blätter und dichter die Pflanze und je mehr Pflanzen in einem Raum stehen, umso mehr Schall wird gedämpft. Im Folgenden werden zehn luftreinigende Zimmerpflanzen vorgestellt, die neben ihren positiven Funktionen meistens auch sehr pflegeleicht sind.
 

Bogenhanf (Sansevieria)


Der Bogenhanf ist eine schlichte aber stilvolle Zimmerpflanze, die sich auf dem Schreibtisch genauso gut macht wie auf dem Fensterbrett. Der perfekte Stellplatz sollte recht warm (mind. 15 Grad) und hell sein. Er kann aber auch schattige Plätze vertragen ebenso wie direkte Sonneneinstrahlung. Deshalb zählt der Bogenhanf zu den robustesten und pflegeleichtesten Zimmerpflanzen und ist sogar für Anfänger geeignet: So muss er meistens nur alle zwei Wochen gegossen werden, dann wenn die Erde vollständig getrocknet ist. Der Bogenhanf verbessert die Luftfeuchtigkeit im Raum, liefert sehr viel Sauerstoff und filtert sogar nachts Schadstoffe aus der Luft und sorgt damit für eine gesunde Umgebung – auch beim Schlafen. Beachte: Der Bogenhanf kann für Kinder und Tiere giftig sein.  

Einblatt (Friedenslilie, Spathiphyllum)


Das Einblatt besticht durch eine klassische Eleganz, die durch das Zusammenwirken der weißen Blütensegel und glänzenden grünen Blätter entsteht. Das Einblatt kann Gase aufnehmen, abbauen und neutralisieren, sodass die Luft gereinigt und das Raumklima durch ihre Sauerstoffproduktion verbessert wird. Es soll sogar Rauchgeruch entfernen können. Das Einblatt fühlt sich besonders wohl ab Temperaturen von 20 Grad und mag sonnige bis halbschattige Plätze. Außerdem sollten Zugluft und Staunässe vermieden werden. Ansonsten ist das Einblatt eine sehr pflegeleichte Pflanze, die jedoch für Tiere giftig sein kann.

Grünlilie (Chlorophytum comosum)


Der Grünlilie wird nachgesagt, dass sie bis zu 90 Prozent des Formaldehyds und auch andere Schadstoffe aus der Luft entfernt. Bestimmte Enzyme in den Blättern zerlegen diese, sodass sie keine Gefahr mehr sind. Außerdem kann sie die Luftfeuchtigkeit regulieren, ist für Allergiker geeignet und besonders pflegeleicht, da sie auch bei wenig Licht überlebt.  

Drachenbaum (Dracaena)


Eine weitere klassische und luftreinigende Zimmerpflanze ist der immergrüne Drachenbaum, der eigentlich kein Baum ist, sondern zu den Spargelgewächsen gehört und einen verholzten Stamm aufweist. Der Drachenbaum sieht nicht nur sehr dekorativ aus, er ist auch besonders pflegeleicht: Direktes Sonnenlicht wird nicht benötigt, ein heller bis halbschattiger Platz und regelmäßiges Gießen sind ausreichend. Das Substrat sollte bis zur nächsten Wassergabe gut abgetrocknet, aber nicht staubtrocken sein. Ab und zu kann er eine lauwarme Nebeldusche gebrauchen. Hervorragend geeignet ist der Drachenbaum auch für das Badezimmer, da er keinerlei Probleme mit einer hohen Luftfeuchtigkeit hat. Vorsichtig solltest Du aber bei Hunden und Katzen sein, denn für diese ist er giftig.

Efeutute (Epipremnum aureum)


Die Efeutute ist eine sehr schöne Zimmerpflanze, deren außergewöhnlichen Blätter hervorstechen. Diese können verschiedene Färbungen und Musterungen aufweisen, die von Dunkelgrün bis Weiß reichen können. Ein heller bis halbschattiger Standort ist genau richtig für sie, jedoch begnügt sie sich auch mit schattigen Plätzen. Je mehr Licht sie aber ausgesetzt ist, desto farbenfroher werden ihre Blätter. Die Efeutute muss regelmäßig gegossen werden – die Menge hängt von der Größe ab – ist aber ansonsten sehr pflegeleicht. Wenn dies eingehalten wird, bildet sie äußerst lange Triebe aus. Neben der luftreinigenden Wirkung kann die Efeutute auch Gerüche neutralisieren. Da sie Hautreizungen verursachen kann, hat sie nichts in Kinderzimmern zu suchen.  

Kentia-Palme (Howea forsteriana)


Die sehr langsam wachsende Kentia-Palme kann bei guter Pflege eine der größten Zimmerpflanzen werden – bis zu drei Meter hoch. Sie strahlt eine schlichte Eleganz aus, ist dabei aber trotzdem sehr robust. Direkte Sonneneinstrahlung und dunkle Orte sollten unbedingt vermieden werden. Die Erde darf nie staubtrocken werden, aber auch nicht vor Nässe triefen, meistens reicht es sie einmal pro Woche zu gießen. Die Kentia-Palme produziert überdurchschnittlich viel Sauerstoff und hat darüber hinaus luftreinigende Eigenschaften. Damit sie diese adäquat ausführen kann, sollte aufkommender Staub ab und zu von den Blättern abgewischt werden.  

Efeu (Hedera helix)


Die immergrünen Blätter des gemeinen Efeus verschönern das ganze Jahr über jeden Raum. Die Ranke klettert bei guter Pflege, die schnell getan ist, an allem hoch und bringt dadurch das Dschungel-Gefühl nach Hause. Der Efeu sieht aber nicht nur schön aus, sondern zählt auch zu den Zimmerpflanzen mit der höchsten luftreinigenden Wirkung: Er filtert die Raumluft, reguliert ihre Feuchtigkeit und entzieht ihr Schimmelsporen.  

Fensterblatt (Monstera deliciosa)


In den Fünfzigern war sie DIE Zimmerpflanze schlechthin: das Fensterblatt, auch Monstera genannt. Besonders auffällig sind die großen, geschlitzten Blätter, die jeden Raum zum Dschungel machen und durch ihre Größe besonders viel Sauerstoff produzieren und der Luft Schadstoffe entziehen. Auch die Monstera ist sehr pflegeleicht und widerstandsfähig. Ihr Standort sollte leicht schattig bis hell, aber keinen direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt sein. Im Winter reicht es, sie einmal pro Woche zu gießen, im Sommer kann es auch zweimal sein. Dabei sollte wie bei fast allen Pflanzen darauf geachtet werden, dass sie nicht im Wasser steht, generell bevorzugt sie aber feuchte Erde. Zudem mag die Monstera es, wenn ihre Blätter gelegentlich mit Wasser besprüht werden – dabei solltest Du auf kalkhaltiges Wasser verzichten, sonst entstehen hässliche Kalkflecken auf den Blättern.  

Dieffenbachia


Die Dieffenbachia hat besonders auffällige Blätter, die durch eine raffinierte Färbung und Musterung hervorstechen. Nicht nur ihr schönes Aussehen macht diese Zimmerpflanze aus, sondern auch ihre filternden Eigenschaften. Des Weiteren lässt sie über ihre Blätter so viel Wasser verdunsten, dass sogar die Luftfeuchtigkeit steigt und ein angenehmes Raumklima entsteht. Allerdings ist die Dieffenbachia giftig und kann Ausschläge verursachen, weshalb beim Umtopfen Handschuhe getragen werden sollten.  

Bergpalme (Chamaedorea elegans)


Eine weitere hervorragende und luftreinigende Zimmerpflanze ist die Bergpalme. Sie filtert und reinigt tags sowie nachts, zudem ist sie äußerst pflegeleicht und resistent. Die Pflanze benötigt einen hellen Standort, ohne direktes Sonnenlicht, dunkle und kalte Bereiche sollten vermieden werden. Im Sommer kann der ganze Topf einmal pro Woche gebadet werden, da sie dann viel Wasser benötigt. Je kälter es wird, umso größer sollte der Abstand zwischen den Tauchbädern sein und umso weniger Wasser wird benötigt. Ob im Sommer oder im Winter, die Erde sollte immer leicht feucht sein. Die Bergpalme besticht durch ihre vielen und langen Blätter und ihr ganzes Aussehen sorgt für ein Urlaubsfeeling. In ihrer weiblichen Form duften sogar die Blütenrispen.  


Photo by Noyo creatif on Unsplash (Bogenhanf)
Photo by Severin Candrian on Unsplash (Einblatt)
Foto von Kulbir von Pexels (Grünlilie)
Foto von Pew Nguyen von Pexels (Drachenbaum)
Photo by Sandra Martins on Unsplash (Efeutute)
Foto von Harry Cooke von Pexels (Kentia-Palme)
Foto von Greta Hoffman von Pexels (Efeu)
Foto von Huy Phan von Pexels (Fensterblatt)
Photo by ANKUR MADAN on Unsplash (Dieffenbachia)
Photo by Abbas Tehrani on Unsplash (Bergpalme)