Halbeins gehen Lichter auf

 Lampe ist nicht gleich Lampe

2007 war der Beginn des Siegeszuges von Halbeins und damit von Simone Witting. Damals eine Neuheit, erfreuen sich ihre bedruckten Lampenschirme heute größter Beliebtheit. Ihr erstes Produkt, eine Lampe mit Waldmotiv, gibt es noch heute käuflich zu erwerben. Neben der „Urbeleuchtung“ beeindruckt Halbeins dieser Tage zusätzlich mit einer umfangreichen Auswahl an Motiven. Doch nicht nur bei den Motiven, auch bei den verschiedenen Lampenarten tobt sich die Diplom-Designerin aus: So werden manche Designs ihrer Motivlampen per sogenanntem Sublimationsdruckverfahren auf die hochwertigen Stoffe gedruckt und zu Lampenschirmen weiterverarbeitet. Bei diesem Verfahren wird der Farbstoff in den Trägerstoff eingedampft. Die Stoffe der Siebdrucklampen werden dagegen per Handarbeit in einer Siebdruckerei in Berlin bedruckt und bekommen durch den Farbauftrag einen unverwechselbaren Charakter.

Neben den Motivdrucklampen sind aber auch die Blenderlampen ein unverwechselbares Markenzeichen von Halbeins. Der am unteren Rand der Lampe angebrachte Blender dient als Sichtschutz und ist gleichzeitig ein Designmerkmal. Das Licht scheint diffus durch den Schirm und erzeugt dabei eine gemütliche Stimmung im Raum. So schafft es Witting mit den Lampen ihrem Motto: „Schöne Designs, die gute Laune verbreiten und zu einer positiven Lebensqualität bei tragen“ gerecht zu werden.

Die Materialien für ihre Stücke bezieht sie ausschließlich von Händlern aus Deutschland. Die Folien für die Lampen sind von Aslan, einem Hersteller von Selbstklebefolien, und zertifiziert. Darüber hinaus nutzt sie vor allem das Sublimationsdruckverfahren sehr häufig. Dieses sei zwar preisintensiver als andere, bringe aber die beste Druckqualität für ihre Zwecke hervor und darauf kommt es an. Beim Verpacken der Lampen für den Versand legt Witting noch selbst Hand an, verzichtet der Umwelt und Nachhaltigkeit zuliebe aber auf jegliche ich Kunststoffverpackungen.

Motivdrucklampen in ihren Kinderschirmen

Es begann mit einer kaputten Küchenlampe und der Enttäuschung darüber, dass Simone Witting keine neue Leuchte nach ihrem Geschmack finden konnte. Das lag daran, dass es 2007 laut ihrer Aussage tatsächlich noch keine bedruckten Lampenschirme in Deutschland gab. Also ging die Diplom-Designerin mit ihrem Know-how und ihrer Motivation dagegen vor. Sie besorgte sich Stoffe, suchte sich eine Druckwerkstatt in Berlin und bedruckte die Stoffe mit Motiven, die sie zuvor selbst fotografiert hatte. Daraus baute sie die ersten HalbEins-Lampen, bunt bedruckte Lampenschirme nach individuellen Vorstellungen. Es folgte ein Onlineshop, mit dem sie auf so positive Resonanz stieß, dass sie ihren damaligen Job in einer Werbeagentur kündigte um sich voll und ganz auf ihre neue Berufung konzentrieren zu können. Als Pionier bedruckter Lampenschirme wurde Halbeins so über die Grenzen hinaus bekannt und leuchtet mittlerweile Messestände, Restaurants, Cafés und Events aus.

Seit 2012 präsentiert sich Halbeins außerdem im Werkstattladen juniic. Hier kann man neben ausgesuchten Designprodukten aus dem Interieurbereich auch die Lampen und Teppiche von Halbeins ansehen und sich von einer Vielzahl an Stoffen und Motiven inspirieren und beraten lassen. Dies ist auch der Ort, an dem die Lampen nach ihrer Bestellung gefertigt werden.

Sehen Sie sich alle Produkte von Halbeins an.